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Lüdenscheid - Schockanruf erfolgreich / Senior angegangen
Ein 85 - Jähriger wurde angegangen, wir suchen den Täter. Zudem waren Telefonbetrüger erfolgreich.
PLZ
Lüdenscheid
Polizei Märkischer Kreis
Polizei Märkischer Kreis

Unbekannter geht Senior an/Betrüger mit „Schockanruf“ erfolgreich

Ein 85-jähriger Lüdenscheider wurde am Dienstagabend, gegen 18:50 Uhr, durch einen Unbekannten angegangen, als er fußläufig auf der Herscheider Landstraße unterwegs war. Der ca. 1.85m große und mit einer Jeanshose bekleidete Mann packte den Senior am Hals und stieß ihn zu Boden. Einen möglichen Auslöser für den Angriff konnte der 85-jährige nicht nennen. Anschließend entfernte sich der Tatverdächtige in unbekannte Richtung. Der 85-jährige wurde leicht verletzt. Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter 02351/9099-0 entgegen. (schl) 

 

Telefonbetrüger waren am Dienstag mit einem Schockanruf erfolgreich. Eine Mitte 60-jährige Lüdenscheiderin erhielt am Nachmittag einen Anruf. Am anderen Ende der Leitung meldete sich ihre angebliche Tochter. Diese gab weinerlich an, dass sie einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe. Damit sie jetzt nicht ins Gefängnis müsse, solle eine Kaution hinterlegt werden. Im weiteren Verlauf übernahmen ein angeblicher Polizist, ein Staatsanwalt und ein Notar das Telefongespräch. Auch sie erzählten die Lügengeschichte. Die Geschädigte suchte eine größere Summe Bargeld und Schmuck zusammen und übergab sie an der Knapper Straße einer Kurierin. Die Frau war von dicker Statur und hatte schwarze Haare. Sie trug dunkle Kleidung, ein beiges T-Shirt und auffällige Ohrringe. Zeugen, die Hinweise zu der Unbekannten geben können, werden gebeten sich unter 02351/9099-0 mit der Polizeiwache in Lüdenscheid in Verbindung zu setzen. Die Polizei rät: Angerufene sollten stets misstrauisch sein, wenn ein Unbekannter am Telefon einen beunruhigenden oder dramatischen Sachverhalt - wie etwa dem Unfall eines Angehörigen - schildert und Geld und Verschwiegenheit fordert.Erfragen Sie eine Rückrufnummer und nehmen selber umgehend Kontakt mit den Angehörigen auf. Im Zweifelsfall immer die Polizei informieren und eine Anzeige erstatten. (schl)

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110