Polizeinotruf in dringenden Fällen: 110

Menü

Inhalt

Symbolbild DNA-Probe
DNA-Treffer nach Wohnungseinbrüchen
Spurensicherungsarbeit führt zum Erfolg - DNA-Treffer nach Wohnungseinbrüchen - Polizei ermittelt Tatverdächtigen

Im Juli 2016 und April 2017 kam es zu mehreren Wohnungseinbrüchen in Neuss und Dormagen. Aufgrund der damaligen Spurensicherung geriet nun ein Verdächtiger ins Visier der Fahnder.

Vor knapp drei Jahren, in der Nacht zum 30.07.2016, brachen zunächst unbekannte Täter im Neusser Ortsteil Gnadental, am Weißdorn-, Goldregen- und dem Berghäuschensweg in mehrere Einfamilienhäuser ein. Vor zwei Jahren, über das Osterwochenende 13.04. bis 17.04.2017, trieben Einbrecher ihr Unwesen in Dormagen-Nievenheim. Bevorzugtes Ziel waren auch hier Einfamilienhäuser. Betroffen waren die Koniferenstraße, sowie die Straßen "An der Pannesfuhr" und "An der Kirschfuhr".

Die Arbeitsweise der Täter in den geschilderten Fällen war nahezu identisch: Sie hebelten Terrassentüren oder Fenster auf, anschließend durchsuchten sie das Mobiliar nach Wertsachen. Die Beute der Wohnungseinbrecher bestand in der Hauptsache aus Bargeld und Handys.

Die Polizei konnte nach akribischer Spurensicherungsarbeit und einem aktuellen DNA - Vergleich einen Tatverdächtigen identifizieren, der für insgesamt 14 Wohnungseinbrüche im Rhein-Kreis Neuss in Betracht kommt. Es handelt sich um einen 35-jährigen rumänischen Staatsbürger. Er ist bereits mehrfach wegen ähnlich gelagerter Delikte in Erscheinung getreten und befindet sich mittlerweile in einer Justizvollzugsanstalt. Dort sitzt er eine mehrjährige Haftstrafe ab.

Bei der Polizei im Rhein-Kreis Neuss ist ein zentrales Kommissariat für die Bearbeitung von allen Wohnungseinbrüchen mit Tatort im Rhein-Kreis Neuss zuständig. So können mögliche Tatzusammenhänge oder Serien erkannt und bekämpft werden. Die akribische Spurensuche und -sicherung ist ein wichtiger Teil dieser Ermittlungsarbeit. Speziell geschulte Kriminalbeamte sichern an Tatorten beispielsweise Finger- und DNA-Spuren. Diese Spuren können auch nach Jahren noch zur Überführung von Verdächtigen führen.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110