Fakeshops

Online-Fakeshop wird auf einem Laptop angezeigt. Eine Bankkarte liegt auf dem Laptop und links steht in roter Schrift: Achtung Fakeshop.
Fakeshops
Der Onlinehandel boomt - leider auch seine dunklen Seiten

Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie boomt der Onlinehandel - und leider auch seine dunklen Seiten. So genannte Fakeshops werden von Betrügern eingerichtet, um an das Geld ihrer Opfer zu gelangen.

Ein Betrug in Zusammenhang mit Online Fakeshops kennzeichnet sich dadurch aus, dass Webseiten erstellt werden, die tatsächlich existierenden Webseiten zum Verwechseln ähnlich sehen oder aber neu sind und dabei absolut seriös wirken. Sie sind professionell gestaltet, bis hin zum gefälschten Impressum. Dabei locken sie beispielsweise mit günstigen Preisen.
Ist man auf ein solches Angebot angesprungen, kann es sein, dass man statt der angebotenen hochwertigen Ware Produkte erhält, die nicht der Beschreibung entsprechen, oder aber schlicht und ergreifend gar nichts geliefert bekommt. Oft werden Lieferschwierigkeiten vorgetäuscht, um den Kunden davon abzuhalten, bei Nichterhalten der Ware das Geld zurückbuchen zu lassen.
Wie aber kann man sich davor schützen?
Es gibt einige Hinweise, die darauf hindeuten, dass es sich bei dem vermeintlich seriösen Onlineshop auch um eine gut gemachte Fälschung handeln könnte:
-    häufig wird lediglich die Möglichkeit der Überweisung als einzige Zahlungsart angeboten; es wird dann 

  • ein Firmenname zusammen mit einer ausländischen IBAN (erkennbar daran, dass sie NICHT mit „DE“ anfängt) als Empfängerkonto angegeben.
  • oder auch eine Privatperson zusammen mit einer möglicherweise deutschen IBAN angegeben

-    in manchen Fällen wird zusätzlich zur Überweisung auch noch die Möglichkeit angeboten, über einen Online-Bezahldienst, etwa per PayPal, zu bezahlen, allerdings dann lediglich „an Familie und Freunde“, sodass kein Käuferschutz von PayPal besteht.

Tipps:
•    Seien Sie wachsam, prüfen Sie Angebote, die „utopisch günstig“ wirken, mehrfach! Es gibt gute Angebote - und solche, die zu gut sind, um wahr zu sein.
•    Verzichten Sie lieber, wenn Sie sich nicht sicher sind. Denn: Wenn das Geld weg ist, bekommt man es nicht (so leicht) zurück!
•    Sollten Sie Opfer eines Betrugs geworden sein, indem Sie Geld überwiesen, jedoch keinerlei Waren erhalten haben, erstatten Sie Strafanzeige!

Weitere Tipps finden Sie auch auf der Internetseite von ProPK.
Hier ist auch die Broschüre „Klicks-Momente Internetnutzer“ zum Download verfügbar.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110