Polizei berät zum Einbruchsschutz - Tipps und Termine

Zwei Polizisten sitzen an einem Tisch mit einem Telefonhörer am Ohr. Im Hintergrund ist eine Beratungsfläche mit verschiedenen Fenstern zu sehen.
Polizei berät zum Einbruchsschutz - Tipps und Termine
Schieben Sie Einbrechern einen Riegel vor oder: Warum Sie sich besonders in der dunklen Jahreszeit um das Thema „Einbruchsschutz“ kümmern sollten


Ein Einbruch in das eigene Zuhause ist für viele Bewohner ein schockierendes Ereignis. Neben dem finanziellen Verlust und den angerichteten Schäden bleibt bei vielen Menschen ein Gefühl von Angst und Unsicherheit zurück.

Was viele Haus- und Wohnungseigentümer nicht wissen: Die meisten herkömmlichen Fenster und Türen bieten keinen ausreichenden Schutz vor Einbruch.

Im Rhein-Kreis Neuss ereignet sich laut Kriminalstatistik im letzten Jahr rund 640 solcher Wohnungseinbrüche. Dabei blieb es bei über der Hälfte der Taten - auch wegen vorhandener Sicherungstechnik - beim Versuch.

Sichern Sie Ihr Zuhause!

 

Wir beraten

  • Haus- und Wohnungseigentümer
  • Bauherren
  • Mieter
  • Architekten
  • Objektverantwortliche
  • Kommunen
  • und alle andere Interessierten

 

Wir beraten

  • in unserer Beratungsstelle
  • vor Ort
  • am Telefon
  • auf Bau- und Immobilienmessen

 

Wir beraten

  • zum Einbau geprüfter und zertifizierter einbruchhemmender Türen nach DIN EN 1627
  • zur Nachrüstung von Türen nach DIN 18104-1 und DIN 18104-2
  • zum Einbau einbruchhemmender geprüfter und zertifizierter Fenster und Fenstertüren nach DIN EN 1627
  • zur Nachrüstung von Fenstern und Fenstertüren nach DIN 18104-1 und DIN 18104-2
  • zu einbruchhemmenden Verglasungen
  • zu einbruchhemmenden Gittertüren
  • zu einbruchhemmenden Fenstergittern
  • zu einbruchhemmenden Roll- und Klappläden
  • zur Sicherung von Kellerfenstern und Kellerlichtschächten
  • zur Verwendung von Wertbehältnissen
  • zur Einfriedung des Grundstücks
  • zu Überfall- und Einbruchmeldeanlagen
  • zu Videoüberwachungsanlagen
  • zu Smart-Home-Systemen
  • zur staatlichen Förderung von Einbruchschutz
  • wir geben Tipps zum sicherheitsbewussten Verhalten und vieles mehr

Wir beraten

  • selbstverständlich kostenlos und herstellerneutral
  • persönlich und individuell
  • nach Terminvereinbarung Montag bis Freitag ab 9:30 Uhr und Montag bis Donnerstag ab 13:30 Uhr
  • als Einzel- oder Gruppenberatungen
  • Beratungsdauer circa 90 - 120 Minuten

Sie erreichen unsere Fachberater unter den Telefonnummern 02131 300-25518 (Herr Ippers) oder 02131 300-25522 (Herr Gömer). Wenn die Experten nicht persönlich erreichbar sind, können Sie gerne einen Rückrufwunsch auf dem Anrufbeantworter hinterlassen oder Sie schreiben uns eine Mail an poststelle.rhein-kreis-neuss [at] polizei.nrw.de.

Unsere Veranstaltungen:

Die Polizei im Rhein-Kreis berät am Dienstag (06.08.) interessierte Personen online zum Thema Einbruchschutz.

Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr und dauert circa 40 Minuten. Es werden eine Vielzahl an Themen behandelt.

Unser Fachberater gibt Ihnen einen kurzen Überblick zur Wohnungseinbruch-Statistik und gibt Ihnen Tipps für ein sicherheitsbewussten Verhalten. Ebenso werden technische Aspekte des Einbruchschutzes beleuchtet. Unteranderem die Elektronik, beispielsweise Einbruch-, Videoüberwachung sowie Smart Home oder die Umrüstung der Türen, Fenster, Lichtschächte, Jalousien.

Für die Anmeldung schreiben Sie uns bitte eine kurze E-Mail an: %20Poststelle.Rhein-Kreis-Neuss [at] polizei.nrw.de (poststelle[dot]rhein-kreis-neuss[at]polizei[dot]nrw[dot]de)

Zudem bieten wir in der dunklen Jahreszeit (November - März) regelmäßig Telefonberatungen an.

Unseren Fachberater Herr Ippers erreichen Sie unter der Rufnummer 02131 300-25518.

Nutzen Sie das Beratungsangebot Ihrer Polizei und schieben Sie Einbrechern einen „Riegel vor!“.

Schützen Sie sich und machen Sie, gemeinsam mit der Polizei im Rhein-Kreis Neuss, Einbrechern das Leben schwer.

Einbruchsprävention fängt an der eigenen Haustür an!

Neben dem Einbau einbruchshemmender Technik, zum Beispiel an Türen und Fenstern, kann man sich auch durch umsichtiges Verhalten davor schützen, Opfer von Einbrechern zu werden.

Tipps:

„Einbrecher kommen nachts…“ - weit gefehlt

Die Taten geschehen üblicherweise tagsüber, wenn niemand zu Hause ist, zur Schul-, Arbeits- und Einkaufszeit, am frühen Abend oder an den Wochenenden. In der dunklen Jahreszeit nutzen Einbrecher oft die frühe Dämmerung aus. Ist ein Haus während dieser Monate unbeleuchtet, spricht viel dafür, dass die Bewohner nicht da sind.

 

Nachbarschaftshilfe schafft Sicherheit

Die Polizei kann nicht überall sein, um Straftaten zu verhindern. Doch Nachbarn, die einander helfen, gibt es fast immer. In einer aufmerksamen Nachbarschaft haben Einbrecher, Diebe und Betrüger kaum eine Chance. Vereinbaren Sie mit den Anwohnern Ihrer Straße, gegenseitig bewusst auf gefährdende und verdächtige Situationen zu achten. Achten Sie auf Fremde im Haus oder auf dem Nachbargrundstück und sprechen Sie sie an. Betreuen Sie die Wohnung länger abwesender Nachbarn, indem Sie z.B. den Briefkasten leeren. Es geht darum, einen bewohnten Eindruck zu erwecken. Alarmieren Sie bei Gefahr (Hilferufe, ausgelöste Alarmanlage) und in dringenden Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.

 

Nicht den Helden spielen - 110 anrufen!

Vorsicht! Einbrecher wollen nicht entdeckt werden und vermeiden nach Möglichkeit jede Konfrontation. Wenn Sie einen Einbrecher bemerken: Stellen Sie sich ihm nicht in den Weg! Verständigen Sie stattdessen sofort die Polizei und geben Sie eine möglichst gute Beschreibung des Täters und seines eventuell eingesetzten Fluchtfahrzeugs.

 

Licht schreckt Einbrecher ab!

Auf den ersten Blick lassen unbeleuchtete Wohnungen in der Dunkelheit erahnen, dass offensichtlich niemand zu Hause ist und die Einbrecher ungestört ihrer „Arbeit“ nachgehen können. Nutzen Sie daher Zeitschaltuhren in Verbindung mit energiesparenden Lampen und lassen Sie so den Eindruck entstehen, Sie seien zu Hause.

 

Nicht zum „Einstiegshelfer“ werden

Erschweren Sie ungebetenen Gästen durch eine Einfriedung das Betreten Ihres Grundstücks. Mülltonnen, Gartenmöbel usw. eignen sich als Aufstiegshilfe. Sie sollten weggeschlossen oder z.B. mit einer Kette gesichert werden.

 

Sichere Verwahrung sichert Wertvolles

Lassen Sie Ihre Wertsachen zu Hause nicht offen herumliegen. Besonders wichtige Dokumente, wertvolle Sammlungen, Gold oder Schmuck, der nur selten gebraucht wird, sind am sichersten bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach aufgehoben. Sparbücher, Schmuck, Bargeld und Scheckformulare, die Sie im Haus behalten möchten, sollten Sie nicht in einer Kassette, sondern in einem Wertbehältnis aufbewahren. Das Wertbehältnis sollte versteckt eingebaut und fest verankert werden. Fertigen Sie zudem Bilder von besonders individuellen Wertgegenständen an, und heben Sie Kaufbelege etc. auf, für den Fall, dass es doch einmal zum Diebstahl der Stücke kommt.

 

Die Polizei geht mit zivilen und uniformierten Streifen gegen Eigentumsdelikte vor und jeder kann selbst die Sicherheit in den eigenen vier Wänden weiter verbessern.

Seien Sie aufmerksam und informieren bei aktuellen verdächtigen Beobachtungen sofort den Polizeiruf 110.

• Wohnung sichern

• aufmerksam sein

• über 110 die Polizei alarmieren

 

Umfassende Tipps zum Einbruchsschutz erhalten Sie auch hier.

 

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110