Bis Januar 2020 nahmen mehr als 29700 Schülerinnen und Schüler aus dem Rhein-Kreis Neuss an dem Projekt teil.
Allein Im Jahr 2019 besuchten 2900 Schülerinnen und Schüler des Rhein-Kreises Neuss den "Crash Kurs NRW".
Im Crash Kurs NRW soll durch die Darstellung und Dokumentation realer schwerer Unfälle mit Toten und Verletzten bei der Zielgruppe ab der Klasse 11 Betroffenheit hervorgerufen werden. Die Vermeidbarkeit der Unfälle und deren Ursachen werden möglichst authentisch dargestellt.
Das Präventionsprogramm wird in Großbritannien in ähnlicher Form bereits seit circa fünf Jahren im Bezirk Staffordshire erfolgreich durchgeführt.
Die Erfahrungen aus Großbritannien zeigen einen deutlich zu verbuchenden Erfolg, die Unfallzahlen mit beteiligten Jugendlichen sind dort nachweisbar gesunken!
In Zusammenarbeit mit Feuerwehrleuten, Notärzten, Rettungssanitätern und Seelsorgern hat die Polizei im Rhein - Kreis - Neuss ein Netzwerk erstellt.
Den Teilnehmern des „Crash-Kurs NRW“ werden in einem circa 60-minütigen Programm die Folgen eines Unfalls von den verschiedensten Seiten dargestellt. Die Schüler/Innen erfahren so “aus erster Hand“, was die Einsatzkräfte am Unfallort oder bei der Todesbenachrichtigung empfinden.
Dadurch werden starke Emotionen erzeugt, die gekoppelt an eingängige Bilder den Schülerinnen und Schüler helfen, die verkehrspädagogische Nachricht zu erinnern und ihr Verhalten im Straßenverkehr zu ändern.
Im Bedarfsfall steht den Schülerinnen und Schülern bei der emotionalen Verarbeitung eine Mitarbeiterin des Schulpsychologischen Dienstes des Rhein-Kreis Neuss zur Seite.
Ziel der Kampagne ist die deutliche Senkung der hohen Anzahl der Getöteten und Verletzten.