Am Dienstag, 28.07.2020, stellte Landrat und Leiter der Kreispolizeibehörde, Hans-Jürgen Petrauschke, die neue Technik des Zentralen Verkehrsunfallaufnahmeteams vor. Interessierte Medienvertreter ließen sich die Funktionsweisen und Aufnahmen des neuen 3D-Laserscanners zeigen.
„Von der Polizei wird erwartet, dass sie Unfallorte wie Tatorte eines Verbrechens behandelt und alle wichtigen Spuren sichert“, so der Behördenleiter im Rahmen des Pressegespräches. Die Steigerung der Arbeitsqualität sowie die Effizienz polizeilicher Arbeit standen bei der Anschaffung des Scanners im Fokus. Das Gerät im Wert von circa 80.000 Euro kommt beim Zentralen Verkehrsunfallaufnahmeteam bei schweren Unfällen zum Einsatz und wurde durch das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD NRW) beschafft.
Im Falle einer Verhandlung kann der Unfallhergang im Gerichtssaal möglichst genau und für die Verfahrensbeteiligten anschaulich rekonstruiert werden. Zudem ist zu erwarten, dass Unfallstellen schneller geräumt und somit zügiger für den fließenden Verkehr wieder freigegeben werden können.
Die Polizei im Rhein-Kreis Neuss ist eine von drei Landratsbehörden, die über diese moderne Technik verfügt. Insgesamt gibt es bislang elf Polizeibehörden, die im Rahmen der Unfallaufnahme auf Lasertechnik setzen.
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